Bisher haben sich für Privatpersonen zwei Verfahren durchgesetzt um die Sonnenenergie zu nutzen:
Bei den üblichen Solarthermieanlagen wird über Kollektoren auf dem Dach in der Regel Wasser erhitzt, welches dann in gut isolierten Tanks gespeichert wird. Mit diesem Wasser läßt sich gut eine Heizung unterstützen oder gar vollständig betreiben. Auch eine Warmwasseraufbereitung ist damit möglich. Überschüssige Enerige kann allerdings nicht gespeichert werden und die Installation der Anlage ist wegen des Wasserkreislaufes verhältnismäßig aufwendig. Die Menschen, die wir kennen und die einen Sonnenkollektor für die Warmwasseraufbereitung und die Heizungsunterstützung montiert haben, berichten von nur geringen Einsparungen. Gleichwohl rentiert sich die Anlage und es werden damit fossile Ressourcen geschont.
Wenn nicht Wasser durch Kollektorrohre strömt, sondern ein Stromfluß in den Halbleiter-Kollektoren erzeugt wird, nennt man das Photovoltaik. Der Vorteil dieser Energieerzeugung liegt darin, dass der Strom viel flexibler eingesetzt werden kann als heißes Wasser. Man könnte diese Energie sogar in Akkumulatoren speichern, wenn die Wirtschaftlichkeit dies rechtfertigen würde. Unkomplizierter ist allerdings die Einspeisung in das öffentliche Stromnetz, welches quasi den sofortigen Verbrauch dieser Energie ermöglicht. Statt den Strom zu speichern, wird also an anderer Stelle das Laufen eines - vielleicht konventionellen - Kraftwerks überflüssig gemacht. Die Enerigenutzung verschiebt sich zugunsten der Sonnenenergie.
Der Gesetzgeber hat festgelegt, dass jeder, der Strom aus Photovoltaikanlagen einspeist, eine festgelegte Einspeisvergütung enthält. Damit lohnt es sich, auf dem Dach eines Hauses eine Photovoltaikanlage aufzubauen und Strom zu erzeugen.
Übersteigt die Menge der abgegebenen Energie (in der Regel Strom) die Menge der benötigten Energie (mit Ausnahme der Sonnenenergie), so spricht man von einem Energiegewinnhaus, da der Betrieb des Hauses mehr Energie erzeugt als es benötigt.
Wir gehen davon aus, daß die Anlage "ihr Geld verdient". Wir hoffen, daß wir in 20 Jahren vielleicht so weit sind, daß wir unseren "eigenen Strom" zwischenspeichern können und damit etwas unabhäniger von zentraler Energieversorgung werden. Vielleicht kann sogar eines Tages ein Elektroauto oder Elektromotorrad damit versorgt werden.
… mit dem intelligenten Stromzähler iMS. Da war ich doch verdutzt, als mir der Blick ins Online-Portal ...
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… hat in der Steuerung einige neue Funktionen. Über das Bediengerät, das nun über ein Touch-Panel verfügt, lassen sich recht komfortabel Tages- und ...